Dienstag, 2. Februar 2010

Die Westkueste entlang...

Queenstown war der naechste Stop. Eine Stadt voller Action, Adrenalin und Partyfreunden, in die wir eigentlich nur zum Essen kamen. Das war zunaechst auch erstmal ein wenig peinlich, als wir im Hostel ankamen und die Hostelbesitzerin uns erwartungsvoll anguckte und wissen wollte waaass wir denn so in Queenstown geplant haetten zu machen (Bungy, Skydive, Paraglyden, Rafting, alles zusammen...) und unsere Antowrt dann mit 'Essen!' ausfiel. Aber so war es wirklich, uns wurde fuer Queenstown naemlich von vornherein schon von allen Leuten empfohlen bloooss den Fergburger zu probieren und blooooss zu Winnies Pizza essen zu gehen, wenn wir dort sind. Und da wir nur zwei Tage hatten haben wir die eben auch voll ausgenutzt...mit essen :) und es ist wirklich so koestlich gewesen! (-der Cockadoodle Oink ist sehr zu empfehlen!) Queenstown waere aber auch nichtt queenstown, wenn man nicht immer und ueberall noch einen Getraenkegutschein hier und einen Rabattgutschein da bekommen wuerde, sodass abends auch noch in einer Bar landeten, um die natuerlich auch noch voll ausnutzen zu goennen..dabei haben wir auch noch Marcello aus Chile, Annettes frueheren Mitbewohner aus Auckland kennen gelernt, der zwar wirklich lieb war, uns aber leider nicht vor dem ekligen, furchtbar betrunkenen immer wieder um die Stange herum tanzenden, sich irgendwann auch noch entkleidenden Heini beschuetzen konnte. brr. Und er war nicht mal Schwede. (in queenstown soll es angeblich so furchtbar viele Schweden geben..von wegen!)
Aber es war trotzdem schoen und auch Queenstown hat uns ziemlich gut gefallen, vor allem weil dort so viel los ist und auch so viele junge Leute dort unterwegs sind.

Unser naechstes Ziel war dann Wanaka, suuuper entspanntes Oertchen, am blauen Lake Wanaka gelegen. Nicht nur schoen, weil es dort so viele schoene Cafes und ein unheimlich gemuetliches Sofakino mit frisch gebackenen Cookies gibt, sondern auch und vor allem deswegen toll, weil Hennie und ich dort zu Superhelden wurden. Wir wir ja nun schon ueberall und jedem ungefaehr eine Million mal erzaehlt haben. :)
Inzwischen waren wir wieder nur zu zweit unterwegs, da Annette und Susanne schon nach einem Tag wieder fahren mussten, um ihren Leihwagen rechtzeitig in Greymouth abgeben zu koennen. Demzufolge konnte uns auch eigentlich niemand wirklich mehr zurueck halten, am naechsten Tag bei 12.000 fuss aus dem Flugzeug zu springen. Ausserdem sind wir, als wir in Wanaka ankamen auch noch auf Finja und Fee getroffen, die schon seit ein paar tagen auf ihren Skydive warteten, der jedoch wegen des schlechten Wetters immer wieder verschoeben wurde. Nuuuungut, schon in Queenstown hatten wir Sonnenschein und das sollte sich in Wanaka dann auch nicht aendern. Und ausserdem hatten wir ja sowieso nichts zu tun!
Oh und es hat sich so gelohnt! Bei 12.000 fuss sind wir bei strahlendem Sonnenschein ca um halb 8 abends aus dem Flugzeug gehuepft sind ueber 7000 fuss mit 200kmh frei gefallen, um dann nach 45 Sekunden an einem Fallschirm zu baumeln,durch die Gegend zu segeln und die Aussicht zu geniessen. Und sich eben wie ein Superheld zu fuehlen..:)
Adrenalingestaerkt wollten wir uns dann am naechsten Tag eigentlich noch auf eine laengere Wanderung begeben, die wir dann aber doch vorzeitig abbrechen mussten, als wir mit unserem Auto an eine Furt kamen, durch die auch die schrottigsten Vans vor uns noch gefahren sind..-aber naaa, bei uns kann man ja nie wissen mit Autos. Aus diesem Grund sind wir von dort aus zu Fuss weitergegangen, an Kuehen und gruseligen Bullen vorbei, Schafen...aber als dann nach anderthalb Stunden immer noch kein Schild auf den track hinwies und es sooo unglaublich heiss war, machten wir kehrt. Das war auch ganz gut so, im Hostel erfuhren wir dann naemlich, dass noch 7 weitere solcher Furten kommen sollten bevor der Track anfing...und nicht mal auf die sind wir gestossen (also gute Entscheidung, weil viiel zu weit.)
In den darauffolgenden Tagen haben wir dann den Fox als auch den Franz Josef Gletscher erkundet, mehr oder weniger, zumindest haben wir uns beide aus der Ferne angeguckt, es fing naemlich leider schon wieder an zu regnen.
Vom Franz Josef Gletscher bzw aus dem Hostel, in dem wir dort geschlafen haben, nehmen wir uebrigens auch mit, dass es aeusserst unverantwortlich und ruecksichtslos ist, wenn man chronischer lautschnarcher ist und dann in einem dorm schlaeft!

Ueber ein minifutzi-Hostel in Inuanhanga oder so aehnlich und Greymouth, wo wir auch wieder Susanne und Annette trafen, ging es dann nach Motueka, einem supersuessen Staedtchen nahe am Abel Tasman Nationalpark.

Und dort wurden wir dann aktiv. Wir sind naemlich nicht nur am essen und faul rumliegen, falls der Eindruck entstanden sein sollte…Das Aktivsportprogramm startete mit einer 4stuendigen Kayaktour durch den Abel Tasman –wo wir nebenbei auch noch sehr nett mit Lunch, Keksen, Kaffee und Tee versorgt wurden- und, da wir die Greenstream, eine der oekolischsten Touren, gebucht hatten wurden wir ausserdem mit reichlich Informationen ueber die Flora und Fauna versorgt. Wir haben sogar gelernt, dass der Biss einer Robbe hoechstinfektioes ist, Bakterien in die Haut gelangen, die die Haut langsam auffressen und eigentlich auch nicht wirklich heilen lassen…gut, seitdem sind uns Robben auch eher unheimlich und nicht mehr so klein und suess.
Am naechsten Tag mussten wir dann natuerlich erst einmal entspannen. Oh und wir haben Elli und Fabi wiedergetroffen und mit ihnen ein bisschen am Strand gegammelt, ist naemlich schoen sonnig hier! :P Ausserdem mussten wir schon einmal Kraefte sammeln, um in den naechsten beiden Tagen mit Sack und Pack durch den Abel Tasman Nationalpark zu wandern.
Und auch diese mehr oder weniger schwere Anstrengung hat sich wieder einmal gelohnt. Mit dem Wassertaxi wurden wir bis zum Onetahuti Beach gefahren, wo wir maaal wieder, Annette und Susanne trafen, die zuvor den Track in die andere Richtung gelaufen waren.
Nach einer kurzen PP ging es dann los in Richtung Bark Bay, wo wir unsere Huette fuer die Nacht gebucht hatten. Auf dem Weg dorthin trafen wir lustigerweise auch wieder Laura, eine Finnin, die wir in Dunedin schon kennen gelernt hatten.
Schon nach 2 Stunden waren wir dann an der Huette, haben noch am Strand entspannt, uns gesonnt und den Sonnenuntergang genossen..:) Zwar sollte der naechste Tag dann mit 6 Stunden wandern nicht ganz so entspannt werden (und der Hehenunterschied ist auch nicht ganz UNBEDEUTEND; wie es in Susannes Wanderbuch hiess!), aber das Wetter war optimal, sodass wir zwischendurch auch einfach mal runter zum Strand stapfen konnten, um ein bisschen zu pausieren.
Der Track und die Tage dort im Norden waren wirklich toll und eigentlich waren wir uns auch sicher, dass dieser Abschnitt einer der schoensten unserer Reise war zumindest bis zu diesem Zeitpunkt, denn es ging ja auch noch in die Marlborough Sounds mhh…
Erstmal sollte es jedoch nach Nelson gehen, wo wir ein paar sonnige Tage in heimeliger VW-Kaefer-Atmosphaere (das Hostel war voll mit Bildern, Figuerchen und sogar vw-kaefer Eierbechern) verbrachten..und uns von unserem Aktivkurzurlaub erholen mussten.

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