Samstag, 13. Februar 2010

Australia!

Und so schnell kann es gehen und man sitzt auf einem anderen Kontinent hihi Ann Kris und ich sind wohlbehalten in Sydney angekommen und geniessen seitdem in vollen Zuegen das Grossstadtleben!!! Der erste Abend war eher kurz, da wir erst spaet abends im Hostel waren also wurde noch schnell eingekauft (natuerlich mussten wir erstmal den australischen Supermarkt auschecken hih) und dann sind wir ins Bett gefallen! Am naechsten Tag haben wir das typische sightseeing Programm gemacht mit Sydney Opra House und der Harbour Bridge und ja es sieht wirklich genauso aus wie auf den Postkarten :) Man kann es sich nicht verstellen aber es ist wunderschoen! Als wir uns dann unseren Weg durch den Botanischen Garten bahnten sind wir erstmal auf eine riesen grosse Fledermauskolonie gestossen die in Millionen (oder ein Dutzend) im Baum hingen... Abends haben wir spaeter rausgefunden fliegen alle zur gleichen Zeit los um Futter zu suchen, dass sieht echt beeindruckend aus wenn auf einmal tausend Fledermaeuse ueber dich hinwegsausen! Nachdem wir uns von der ganzen Aufregung wieder erholt hatten haben wir uns mit Andrea getroffen und mussten erstmal ein Eis essen gehen, weil es naemllich ueber 30 Grad sind hihi Abends oder eher nachts haben wir uns noch mit Nicolas getroffen, einbem Franzosen den wir schon aus Neuseeland kannten und waren in einem sehr schicken Weinrestaurang, was sehr lustig war, weil keiner von uns Ahnung von Wein hatte... Aber Nicolas hat sehr fachmaennisch den Wein getestet und ihn fuer gut befunden :) Der Abend war sehr lustig und Nicolas, der uns liebevoll seine Foley-Familie (aus dem Foley Towers Hostel) nennt, hat uns echt Lust auf Frankreich gemacht! Das heisst rechnet nicht zu lange mit uns bald gehts schon wieder weiter nach Frankreich... NEIN! Erstmal werden wir den Schnee und das ganze leckere Essen in Deutschland geniessen! Und nIcolas kommt sowieso erst im November zurueck :) Am naechsten Tag sind wir frueh aufgestanden um auf den Fish Market zu gehen, da wir als Profiangler ja jetzt mal die Konkurrenz angucken muessen! Nach einem kurzen Rundgang haben wir beschlossen das unser Snapper doch ziemlich klein war, obwohl sich die Angel ziemlich durchgebogen hat! Ann Kris hat zum ersten Mal in ihrem Leben Schwertfisch gegessen und er war auch wirklich lecker und ich habe (Asche auf mein Haupt) auf dem Fischmarkt Johgurt gegessen...aber er war sehr lecker! Danach haben wir uns mit Elli, Fabi und Andrea am Lindt Cafe getroffen und sind Richtung China Town aufgebrochen, wo am Abend das Chinese New Year Festival gestartet ist. Es gab sehr leckeres asiatisches Essen und die Neujahrszeremonie waere bestimmt auch echt schoen gewesen haette es nicht wie aus Kuebeln angefangen zu regnen... Aber immerhin haben wir einen richtigen chinesischen Drachentanz gesehen! Heute war es dann endlich so weit wir sind in die Oper gegangen und haben "La Traviata" geguckt, da haben wir uns die ganze Zeit schon drauf gefreut! Das Stueck war ganz klassisch inszeniert und ohne lauter nackte Leute, so wie wir es ja eigentlich aus Deutschland gewoehnt sind - war mal wieder ganz schoen anzuschaun! ;)
Und unsere Plaetze waren auch gar nicht mal so uebel, trotz letzter Reihe, die man,wie eine andere Besucherin ziemlich passend bemerkte nur mit Taschenlampe und Atemmaske erreichen konnte, wir hatten den totalen Ueberblick!
Wir lassen es uns hier noch einmal schoen gut gehen, mit essen gehen, durch die Stadt bummlen shoppen und bubble tea trinken (ohjaaaa hier gibt es auch bubble tea!)
Die Zeit vergeht echt wie im Flug, morgen ist shcon sonntag und sofern es das Wetter erlaubt,werden wir dann mal wieder am Strand in Manly faulenzen, der ganz schoen sein soll und nicht so ueberfuellt ist,wie der bondi beach mit seinen 40 000 besuchern (aber den werden wir auch nochmal auschecken,alleins chon wegen der Surfer hehe) Am Montag geht es dann in den Zoo! Koalas, Wallabies und Kaengurus angucken und am Dienstag treffen wir uns mit Bettina zum Sushi essen und Kino (Gold Class natuerlich!)
Wir freuen uns schon riiesig auf zu Hause und euch ( und das ganze koestliche essen!) ,das wird so toll mit dem ganzen Schnee, auch wenn er euch schon ziemlicha uf die nerven zu gehen scheint.
Bis baldi und waermste gruesse aus Australien!

Montag, 8. Februar 2010

Die letzten Tage im wunderschoenen NZ-Kiwiland

Halloechen popoechen,
dies soll nun der letzte Eintrag unserers Blogs, zumindest fuer die Zeit in Neuseeland sein...Mal sehen vielleicht finden wir in Australien auch nochmal ein bisschen Zeit und Ruhe, bei all den Aktivitaeten die wir vorhhaben...welch ein Stress! :)
Mit unserem halbgeflickten Reifen haben wir es tatsaechlich noch nach Christchurch geschafft! ohne jegliche Probleme oder Stoerungen -nur ohne Radio, weil wir feststellen mussten,das uns irgendwer die Antenne geklaut hat!- rollten wir nach kurzem Aufenthalt in Bleinheim und Kaikoura (Robben angucken!) gemuetlich in Akaroa ein, um dort noch einmal die letzten Tage zu geniessen und uns vor allem mit Melli und Michi endlich wieder zu treffen!
Uebernachtet haben wir im Onuku Farmhostel, einem riesigen Farmgelaende mit Huetten, Outdoorkuechen, Plumsklos, Haengematten, Huehnern und Schafen, die dort einfach mal durch die Gegend stapfen und morgens vor der Huette liegen.
Durch einen Tagesausflug im Dezember von Christchurch aus, kannten wir Akaroa ja eigentlich schon, aaaber dieses mal hatten wir fett sonne, sodass das kleine franzoesische Staedtchen noch viel schoener und huebscher war, als zuvor. Demnach haben wir den Aufenthalt dort auch noch einmal richtig genossen, vor allem war es aber schoen Melli und Michi wiederzutreffen!

Nach purer Entspannung und Bummelei ging es dann am Samstag zurueck nach Christchurch.  Aber es waere ja langweilig,wenn das alles so easypeasy gelaufen waere, nein vorher musste unser Auto natuerlich noch einmal ein wenig herumspacken und uns wieder einmal dazu zwingen beim AA anzurufen, der uns oh wunder auch wieder einmal nicht helfen konnte - und da ist man plus member ey! Jedenfalls war ihm wohl der Berg zu steil, sodass wir -auch nur per Zufall (michi wollte unbedingt ein Foto machen) es unter der Motorhaube blubbern hoerten als wir anhielten. Aber letztlich war es alles nicht so schlimm und wir sind ohne grosse Reperaturen, neue motoren oder sonstige Komplikationen nach Christchurch zurueck gekommen...macht natuerlich auch total sinn, grade in Neuseeland, wo es bergig und huegelig und steil ist, Autos zu verscherbeln, die den Berg hochschnaufen!

Die letzten Tage haben wir uns auf den Abflug morgen vorbereitet und Christchurch noch einmal schoen genossen, mit allem drum und dran! Wir haben sogar Nicolas, den Franzosen aus unserem Hostel hier wiedergetroffen und werden uns in Sydney auch wieder mit ihm treffen..Achja und wir wissen jetzt wie man timtam kekse richtig auf australisch ist. Aber das zeigen wir euch wenn wir wieder da sind!:)
Bis wirklich ganz bald und macht dass es schneit, wenn wir am Donnerstag mal wieder vorbeischaun!
Sonnige gruuueesse! 

Donnerstag, 4. Februar 2010

Ein kleines Fischmaerchen...

Nach zwei also eher ruhigen Tagen ging es dann in die Malborough Sounds wo wir uns schon die ganze Zeit drauf gefreut haben. Wir haben von Sebastian, den wir aus Christchurch kennen, einen Tipp fuer ein richtig schoenes Hostel direkt am Kenepuru Sound bekommen. Die Fahrt dahin war ein bisschen lang, heiss und kurvig. Deprimierender weise konnte man das Hostel schon 2 Stunden bevor man angekommen ist von der anderen Seite des Sounds sehen und hat sich die ganze Zeitdarauf gefreut bald da zu sein… Aber auch diese Fahrt hat sich natuerlich mal wieder gelohnt da wir im Hostel erstmal mit koestlichen Brownies begruesst wurden!
Danach ging es ans Abarbeiten unserer To-Do-Liste, die wir uns fuer die naechsten Tage geschrieben hatten. Angefangen habe wir mit Muschel sammeln! Bewaffnet mit Eimer und Gummistiefeln ging es zum Steg wo wir vor die erste Huerde gestellt wurden. Wie sollten wir ueberhaupt ins Wasser kommen wenn der Steg dank Ebbe gefuehlte 2 Meter aus dem Wasser ragt? Aber nach kurzem Ueberlegen sind wir auf die glorreiche Idee gekommen einfach rein zuspringen. Gedacht getan! Schon nach ca. 2 Sekunden sind unsere Gummistiefel mit Wasser vollgelaufen, aber es war ja ein schoener sonniger Sommertag! Mit 10 gruenen Miesmuscheln und 4 Austern im Gepaeck (nur mal so nebenbei ein Asiate aus dem Hostel hat einen ganzen Eimer voll alleine verdrueckt hihi) ging es dann in die Kueche. Da wir gar keine Ahnung hatten wie man Muscheln zubereitet mussten wir uns Hilfe von den Hostelbesitzern holen… Aber es ist gar nicht so schwer. Die Austern haben wir erst mal eingefroren und die Greenshell Mussles musste man fuer 10 Minuten in einem Topf mit ein ganz bisschen Wasser „aufdampfen“. Nach dem oeffnen kam der Schock! Nicht nur das sich komische Schleimfaeden an den Muscheln gebildet hatten, man musste auch noch den Fuss oder was auch immer das ist mit dem sie sich am Stein festhalten rausziehen und dabei hat an genau gesehen was es so alles in einer Muschel zu sehen gibt. Kein sehr schoener Anblick… aber wir waren entschlossener Sache!
Wir haben sie dann mit ganz viel Knoblauch in Tomatensosse angebraten und eine Art Paellapfanne daraus gemacht. Sehr koestlich!!!
Am naechsten Tag haben wir mal wieder den lieben langen Tag am Strand gelegen und unsere mittlerweile braunen Baeuche in die Sonne gestreckt. Frueh am naechsten Morgen ging es dann auf unser grosses Abenteuer… wir sind Fischen gegangen!!!
Mit Angelruten, einem Ruderboot und aehm ekligen Oktopusfischkoeder (eingefroren sieht es gar nicht so schlimm aus, taut das Zeug aber langsam auf wird es immer schleimiger, matschiger und zerfaellt in viele kleine Aermchen brrr), ging es zu zweit raus auf den Kenepuru Sound. Und dort haetten wir eigentlich schon auf die Idee kommen koennen, dass Angeln doch nicht ganz so lustig, entspannend und sorgenfrei ist, wie wir uns das eigentlich vorgestellt hatten. Denn schon das Ankerwerfen erwies sich als super unheimlich, als die Kette immer tiefer und tiefer ins Wasser glitt, ohne dass der Anker irgendwie am Grund ankommen sollte. Deshalb haben wir ihn auch wieder ganz schnell rausgezogen! :D und das Boot an einer Boje festgeknotet (natuerlich ganz professionell mit palsteg..) An einer Boje also befestigt, seicht im Wasser hin und herschunkeld zueckten wir dann also unsere Ruten bzw den Oktopus, den wir dann an unseren Haken befestigten. Auch hier stelte sich wieder die Frage, wiiie weit man nun genau den Haken ins Wasser gleiten laesst, weil das Wasser ja wie gesagt ziemlich tief war und uns das alles irgendwie zu unheimlich war (echt, haette uns jemand gesehen…:D) Jedenfalls sassen wir dann da in unseren Schwimmwesten, jeder mit einer Angel plus Koeder ausgestattet und waren noch nicht mal in die bequemste Angelhaltung gerutscht, als es auf einmal schon an Hennies Angel zuckte. AH! Das war auch so ziemlich genau unsere Reaktion auf dieses zucken und zippeln, irgendwie hatten wir uns vorher naemlich nicht ganz so ausfuehrlich darueber Gedanken gemacht, was genau wir tun wuerden wenn wir tatsaechlich etwas an der Angel haetten…Schon wieder ein wenig beaengstigt zog Hennie ihre Angel ein, ohne wirklich zu wissen, was uns da erwarten soll…und es war…ein klitzekleines Fischchen. AH! Goodie, der Haken steckte auch irgendwo im Fischhals drin, sodass man ihn auch nicht einfach haette herausholen koennen, sodass wir kurerhand die Leine durchschnitten und den Fisch zurueck ins Wasser warfen..und da wurden wir zum ersten Mal zu Fischmoerdern, den das Fischchen war tot. Voellig entnervt und mit schlechtem Gewissen, beschlossen wir nur noch eine Angel auszuwerfen, hatten aber eigentlich schon gar keine Lust mehr. Und prompt zippte es schon wieder an der Angel –Anfaengerglueck! Und diesmal war es kein kleines Fischchen. Sondern ein recht grosser und vor allem ziemlich huebscher Snapper, der dort an Ann Kris Leine baumelte. Nach einem klitzekleinen Nervenzusammenbruch und dem missglueckten Versuch, den Fisch einfach in den Eimer zu stecken, ohne ihn umbringen zu muessen, sollten wir also schon wieder zu Fischmoerdern werden…
Aber er war lecker! Und hat uns ausserdem ziiemlichen Neid und Respekt von unseren Hostelmitbewohnern eingebracht (Anfaengerglueck haha jaja blalba). Und dennoch, Angeln ist gruselig und nicht cool, es sei denn man hat jemanden dabei, der einem hinterher den Fisch toetet. Und die Moral von der Geschicht, geht niemals Angeln alleine, ahnungslos und vollkommen unvorbereitet, nicht!
Natuerlich sollte das nicht alles sein was uns auf unserer aufregenden Reise in die Malborough Sounds passieren sollte… denn wir waeren ja nicht wir wenn wir nich wenigstens ein kleines Problemchen mit unserem Auto haetten, was man in diesem fall leider nicht mit einem Becherchen loesen konnte. Unser Reifen war platt! Aber zum Glueck hatten wir keinen Reservereifen dabei, weil den haetten wir sowieso nicht wechseln koennen hihi
Also haben wir mal wieder bei unseren Freunden vom ADAC angerufen, die uns aber leider wegen dem fehlenden Reservereifen nicht helfen wollten. Also musste Peter ran! Er hat uns dann jemanden organisiert der uns abholen sollte und so ca. in einer Stunde vorbeikommen sollte.
Nach fuenf Stunden (die wir damit zubrachten total relaxt das Planspiel fuer Fornsbach zu planen) kam dann Brian, der uns einen schicken secondhand Reifen, der schon mehrfach geflickt worden war einbaute, mit der Bitte so schnell wie moeglich nach Christchurch zu fahren um einen richtigen Reifen zu bekommen. Immerhin sind wir abend noch an unser Ziel gekommen und haben zwar leider die geplante Weinprobe in Blenheim verpasst, aber die koennen wir auch bei Annette und Susanne in der Pfalz nachholen J
(Und uns ist der Tuergriff abgebrochen, aber pssst das haben wir keinem verraten)

Dienstag, 2. Februar 2010

Die Westkueste entlang...

Queenstown war der naechste Stop. Eine Stadt voller Action, Adrenalin und Partyfreunden, in die wir eigentlich nur zum Essen kamen. Das war zunaechst auch erstmal ein wenig peinlich, als wir im Hostel ankamen und die Hostelbesitzerin uns erwartungsvoll anguckte und wissen wollte waaass wir denn so in Queenstown geplant haetten zu machen (Bungy, Skydive, Paraglyden, Rafting, alles zusammen...) und unsere Antowrt dann mit 'Essen!' ausfiel. Aber so war es wirklich, uns wurde fuer Queenstown naemlich von vornherein schon von allen Leuten empfohlen bloooss den Fergburger zu probieren und blooooss zu Winnies Pizza essen zu gehen, wenn wir dort sind. Und da wir nur zwei Tage hatten haben wir die eben auch voll ausgenutzt...mit essen :) und es ist wirklich so koestlich gewesen! (-der Cockadoodle Oink ist sehr zu empfehlen!) Queenstown waere aber auch nichtt queenstown, wenn man nicht immer und ueberall noch einen Getraenkegutschein hier und einen Rabattgutschein da bekommen wuerde, sodass abends auch noch in einer Bar landeten, um die natuerlich auch noch voll ausnutzen zu goennen..dabei haben wir auch noch Marcello aus Chile, Annettes frueheren Mitbewohner aus Auckland kennen gelernt, der zwar wirklich lieb war, uns aber leider nicht vor dem ekligen, furchtbar betrunkenen immer wieder um die Stange herum tanzenden, sich irgendwann auch noch entkleidenden Heini beschuetzen konnte. brr. Und er war nicht mal Schwede. (in queenstown soll es angeblich so furchtbar viele Schweden geben..von wegen!)
Aber es war trotzdem schoen und auch Queenstown hat uns ziemlich gut gefallen, vor allem weil dort so viel los ist und auch so viele junge Leute dort unterwegs sind.

Unser naechstes Ziel war dann Wanaka, suuuper entspanntes Oertchen, am blauen Lake Wanaka gelegen. Nicht nur schoen, weil es dort so viele schoene Cafes und ein unheimlich gemuetliches Sofakino mit frisch gebackenen Cookies gibt, sondern auch und vor allem deswegen toll, weil Hennie und ich dort zu Superhelden wurden. Wir wir ja nun schon ueberall und jedem ungefaehr eine Million mal erzaehlt haben. :)
Inzwischen waren wir wieder nur zu zweit unterwegs, da Annette und Susanne schon nach einem Tag wieder fahren mussten, um ihren Leihwagen rechtzeitig in Greymouth abgeben zu koennen. Demzufolge konnte uns auch eigentlich niemand wirklich mehr zurueck halten, am naechsten Tag bei 12.000 fuss aus dem Flugzeug zu springen. Ausserdem sind wir, als wir in Wanaka ankamen auch noch auf Finja und Fee getroffen, die schon seit ein paar tagen auf ihren Skydive warteten, der jedoch wegen des schlechten Wetters immer wieder verschoeben wurde. Nuuuungut, schon in Queenstown hatten wir Sonnenschein und das sollte sich in Wanaka dann auch nicht aendern. Und ausserdem hatten wir ja sowieso nichts zu tun!
Oh und es hat sich so gelohnt! Bei 12.000 fuss sind wir bei strahlendem Sonnenschein ca um halb 8 abends aus dem Flugzeug gehuepft sind ueber 7000 fuss mit 200kmh frei gefallen, um dann nach 45 Sekunden an einem Fallschirm zu baumeln,durch die Gegend zu segeln und die Aussicht zu geniessen. Und sich eben wie ein Superheld zu fuehlen..:)
Adrenalingestaerkt wollten wir uns dann am naechsten Tag eigentlich noch auf eine laengere Wanderung begeben, die wir dann aber doch vorzeitig abbrechen mussten, als wir mit unserem Auto an eine Furt kamen, durch die auch die schrottigsten Vans vor uns noch gefahren sind..-aber naaa, bei uns kann man ja nie wissen mit Autos. Aus diesem Grund sind wir von dort aus zu Fuss weitergegangen, an Kuehen und gruseligen Bullen vorbei, Schafen...aber als dann nach anderthalb Stunden immer noch kein Schild auf den track hinwies und es sooo unglaublich heiss war, machten wir kehrt. Das war auch ganz gut so, im Hostel erfuhren wir dann naemlich, dass noch 7 weitere solcher Furten kommen sollten bevor der Track anfing...und nicht mal auf die sind wir gestossen (also gute Entscheidung, weil viiel zu weit.)
In den darauffolgenden Tagen haben wir dann den Fox als auch den Franz Josef Gletscher erkundet, mehr oder weniger, zumindest haben wir uns beide aus der Ferne angeguckt, es fing naemlich leider schon wieder an zu regnen.
Vom Franz Josef Gletscher bzw aus dem Hostel, in dem wir dort geschlafen haben, nehmen wir uebrigens auch mit, dass es aeusserst unverantwortlich und ruecksichtslos ist, wenn man chronischer lautschnarcher ist und dann in einem dorm schlaeft!

Ueber ein minifutzi-Hostel in Inuanhanga oder so aehnlich und Greymouth, wo wir auch wieder Susanne und Annette trafen, ging es dann nach Motueka, einem supersuessen Staedtchen nahe am Abel Tasman Nationalpark.

Und dort wurden wir dann aktiv. Wir sind naemlich nicht nur am essen und faul rumliegen, falls der Eindruck entstanden sein sollte…Das Aktivsportprogramm startete mit einer 4stuendigen Kayaktour durch den Abel Tasman –wo wir nebenbei auch noch sehr nett mit Lunch, Keksen, Kaffee und Tee versorgt wurden- und, da wir die Greenstream, eine der oekolischsten Touren, gebucht hatten wurden wir ausserdem mit reichlich Informationen ueber die Flora und Fauna versorgt. Wir haben sogar gelernt, dass der Biss einer Robbe hoechstinfektioes ist, Bakterien in die Haut gelangen, die die Haut langsam auffressen und eigentlich auch nicht wirklich heilen lassen…gut, seitdem sind uns Robben auch eher unheimlich und nicht mehr so klein und suess.
Am naechsten Tag mussten wir dann natuerlich erst einmal entspannen. Oh und wir haben Elli und Fabi wiedergetroffen und mit ihnen ein bisschen am Strand gegammelt, ist naemlich schoen sonnig hier! :P Ausserdem mussten wir schon einmal Kraefte sammeln, um in den naechsten beiden Tagen mit Sack und Pack durch den Abel Tasman Nationalpark zu wandern.
Und auch diese mehr oder weniger schwere Anstrengung hat sich wieder einmal gelohnt. Mit dem Wassertaxi wurden wir bis zum Onetahuti Beach gefahren, wo wir maaal wieder, Annette und Susanne trafen, die zuvor den Track in die andere Richtung gelaufen waren.
Nach einer kurzen PP ging es dann los in Richtung Bark Bay, wo wir unsere Huette fuer die Nacht gebucht hatten. Auf dem Weg dorthin trafen wir lustigerweise auch wieder Laura, eine Finnin, die wir in Dunedin schon kennen gelernt hatten.
Schon nach 2 Stunden waren wir dann an der Huette, haben noch am Strand entspannt, uns gesonnt und den Sonnenuntergang genossen..:) Zwar sollte der naechste Tag dann mit 6 Stunden wandern nicht ganz so entspannt werden (und der Hehenunterschied ist auch nicht ganz UNBEDEUTEND; wie es in Susannes Wanderbuch hiess!), aber das Wetter war optimal, sodass wir zwischendurch auch einfach mal runter zum Strand stapfen konnten, um ein bisschen zu pausieren.
Der Track und die Tage dort im Norden waren wirklich toll und eigentlich waren wir uns auch sicher, dass dieser Abschnitt einer der schoensten unserer Reise war zumindest bis zu diesem Zeitpunkt, denn es ging ja auch noch in die Marlborough Sounds mhh…
Erstmal sollte es jedoch nach Nelson gehen, wo wir ein paar sonnige Tage in heimeliger VW-Kaefer-Atmosphaere (das Hostel war voll mit Bildern, Figuerchen und sogar vw-kaefer Eierbechern) verbrachten..und uns von unserem Aktivkurzurlaub erholen mussten.

Samstag, 30. Januar 2010

Back on the road!

Seit dem 05. Januar gab es dann nun doch wieder einen Masterplan und wir zwei,machten uns zusammen mit Susanne und Annette, die wir in Christchurch kennen gelernt haben, auf den Weg. Zwar steht unser Van immer noch kaputt in der Werkstatt und Peter versucht (naja) immer noch einen Motor zu finden, aber so langsam laeuft uns ja nun die Zeit davon und wie gesagt...ausser dem Botanischen Garten hat Christchurch auch nicht so viel zu bieten..

aber paperlapapp! Wir sind dennoch auf vier Raedern und zwar mit dem Leihwagen aus der Weerkstatt unterwegs, ziiemlich toll, weil auf dem Auto fett AA Electical Warren Ltd steht und wir schon oefters mit irgendwelchen Autoproblemen zugequatscht wurden..8) aber naja, wir koennten ihnen zeigen,wo man das Oel nachfuellt!

Aber wir wollen uns ja auch nicht beklagen, schliesslich faehrt es ja und hat uns nun schon fast ueber die ganze Suedinsel gebracht!

Ab Christchurch sind wir nun also gestartet und als wir an der Alpacafarm vorbeifuhren, an der wir noch vor zwei Wochen gestrandet waren, wurde erstmal gross gejubelt! Mit bester Reiselaune ging es dann also in Richtung Lake Tekapo, wo wir zwar leider keinen Platz mehr wie Annette und Susanne im Hostel ergatterten,dafuer aber in einem Holidaypark mit Sofas am Wasser und schoener Aussicht parken konnten..zwar hat sich das als nicht ganz so bequem herausgestellt, aber wir sind ja nun eingestandene Backpacker, denen man kein haar mehr kruemmen kann - im Auto haben wir seitdem trotzdem nicht mehr geschlafen hehe..

Vom wunderschoen blauschilldernden Lake Tekapo, ging es dann zum Mt Cook in die Alpin Lodge bitteschoen. fuer bergsteiger. und noch mehr carabinerbehangene Kletterfreunde. und eben fuer uns 4 Maedels. Die Huette an sich war nicht sonderlich spektakulaer -eben fuer abgehaertete knallharte Bergsteigerfreunde- aber grade mit dem verregneten ungemuetlichen Wetter wurde sie umso gemuetlicher, als wir von allen Seiten grosszuegig mit Schokolade, koestlichem Essen und Wein umsorgt wurden. Vielleicht lag diese nette aber auch daran, dass die Huette von lauter maennlichen Bergsteigern bewohnt wurde.
Nunja, wie auch immer, wir haben das alles natuerlich seeeehr gerne entgegengenommen und ihnen weiterhin beim indoorclimbing (an einem haken oben an der Decke mitten in der Huette..:D) zugeguckt, waehrend es draussen weiterhin kalt und nass war.
Aber wie sollte es auch anders sein, an unserem Abfahrtstag wurde das Wetter prompt besser,sodass wir uns spontan doch noch zu einer Wandertour entschieden uuuuuuuuuund es hat sich sowas von gelohnt, ha! Wir hatten naemlich Schnee dort oben! :)) Wenn auch nur in Massen und kleinen Floeckchen, aber wir haben uns einen Keks gefreut und dafuer, dass wir eigentlich Sommer haben war das ja schonmal gar nicht so schlecht.
Dennoch, es ist irgendwie zu anstrengend immer auf einen Berg klettern zu muessen, nur um Schnee zu haben..da kommen wir doch lieber bald nach Hause, um noch ein bisschen Schneechaos mitzugeniessen, juhu!:)
Weiter ging unsere Fahrt dann ueber Oamaru, wo wir zum einen Cyrill, einen der lustigen Franzosen aus Christchurch wiedergetroffen haben und das natuerlich sofort wieder mit einer Partie Uno gefeiert haben und zum anderen haben wir dort pinguine gesehen! Ohja, die sind so suess die Dinger, nachts laufen sie dort einfach durch die Strassen, watscheln in ihren Gruppen herum,immer mit der Nasenspitze voraus!
Nach einer Nacht im Pinguinland ging es dann auch schon wieder weiter nach Dunedin, einem eigentlich schoenen Studentenstaedtchen, welches aber leider zu dem Zeitpunkt als wir dort ankamen nur verregnet und verschlafen war. Nicht mal in der Cadburyfactory konnten wir eine Fuehrung mitmachen! ABER wir haben unsere ersten Schweden getroffen! :) und ich habe ihn auch promptauf schwedisch gefragt, wie Hennie es mich unterwegs ja gelehrt hat, ob er mich heiraten moechte, aber er wollte irgendwie nicht. Ich vermute aber mal, seine Abfuhr lag nur an der Tatsache, dass seine Freundin direkt daneben sass... Ich haette ihn eh nicht geheiratet!

Mit Herzschmerz, ging es dann in Richtung Sueden ueber die Catlins, wo es eigentlich noch Seeloewen zu sehen geben sollte, es aber so geregnet hat (jaaa...hier ist nicht nur mit sommer und sonne und so!) ,dass wir nur einmal kurz aus dem Auto gehuepft, einen kurzen Blick auf die Kueste geworfen und wieder zurueck ins Auto gehuepft sind, um wenigstens sagen zu koennen wir waren da! Durch die suedlichste Stadt der Insel sind wir auch nur durchgefahren. Invercargill ist aber auch nicht so spannend und vor allem nicht schoen. Aber fuer einen kleinen Marssnack hat es gereicht.
Und dann ging es an den Milford Sound.
Ein wunderschoenes Fleckchen Erde mit einer wunderschoenen Landschaft, die wir per Boot erkundet haben, inklusive Fruehstueck. Auf unserem beinahe Luxusdampfer sind wir dann fuer fast 2 Stunden durch das Fjordland geshippert, haben Robben beim Sonnenbad zugeschaut, Wasserfaelle zu sehen und zu spueren bekommen und Regenbogen glitzern sehen. Eben genau unser Ding und wir mussten uns nicht mal bewegen :)

Noch mehr Weihnachtsbilder



Die gute Fee....




...und der Weihnachtsmann


Mittwoch, 27. Januar 2010

Nachnachnachnachtrag: Weihnachten und Silvester in Christchurch 8)







Ein bisschen Wein muss sein....lalalaaa!
Ja gut, nachdem wir uns dann jetzt auch endlich mal wieder melden, haben wir einiges aufzuholen und fangen erstmal von vorne, also mit Weihnachten an, in den naechsten Tagen folgt dann auch ein aktuelleres update.

Sommer, Sonne, Flipflops, Weihnachtsmuetzen und Sangria! So wird hier Weihnachten gefeiert...alles ist eher so wie eine grosse partey aber trotzdem irgendwie schoen, wenn man als backpacker alleine durch die Weltgeschichte tourt und nicht zu Hause mit der Familie feiern kann.
Nachdem die Tage vor Weihnachten mehr als unweihnachtlich mit diesem ganzen Autochaos waren, wurden die Weihnachtstage und auch Silvester wirklich mehr als schoen, trotz Umplanung und Aufenthalts in Christchurch statt in Dunedin. Am 24. ging es abends sogar zum candlelight carol singen - was eher im hellen statt fand, aber trotzdem schoen war - und danach sogar in die Kirche, wo wirklich ein wenig Weihnachtsstimmung aufkam, was auch an der Tatsache lag, dass alle Deutschen auf einmal aufstehen und Stille Nacht singen mussten -aeusserst interessant, wenn man dann auch nur mit etwa 15 Leuten da steht, nur den Anfang und das Ende der Strophen kann und das dann auch noch vor etwa 600 Leuten praesentiert! Avber naja, hier kennt uns ja niemand und irgendiwe war es auch schoen und nett,dass sie alle am Ende applaudiert haben! 8)
Der eigentliche Weihnachtstag wurde dann am naechsten Tag im Hostel ordentlich bei einem Christmaslunch im Hostel gefeiert und es war wirklich wirklich schoen, auch wenn es irgendwie anstrengend ist, schon so frueh am Tag Alkohol trinken zu muessen, das schafft einen irgendwie...und dann noch die Sonne...aber vor allem war Weihnachten und ueberhaupt die Zeit in Christchurch wegen der Leute so toll. Zwar waren es ueberwiegend Deutsche -wiiiiiie sollte es auch anders sein! aber eben auch zwei lustige Franzosen, ein Oesterreicher und ein Englaender, die das ganze nochmal ein weenig internationaler gemacht haben. Ich glaube ich habe noch nie in meinem Leben so viel und so lang Uno bzw Karten gespielt!
In den Tagen bis Silvester wurde noch einmal ein wenig an unseren Nerven gezerrt, da immer noch nicht klar war, ob wir Silvester nun in Christchurch oder doch wie geplant in Queenstown feiern konnten. Aber wozu gibt es den Botanischen Garten! eine der etwa 3 Hauptattraktionen, die Christchurch so zu bieten hat und wo man schoen entspannen und den Gondelfahrern bei der Arbeit zuschauen und zuwinken kann. Und Paul aus dem Hostel hat sich auch jeden Tag gfefreut, wenn wir morgens, noch total verschlafen an die Rezeption kamen, um noch eine weitere Nacht zu bezahlen...:)
Und so blieben wir dann auch ueber Silvester in Christchurch, haben koestlichst mit ein paar lEuten aus dem Hostel gekocht, Gluehwein getrunken, obwohl es viiiel zu warm dafuer war und waren dann alle zusammen wunderbar lustig in der Stadt feiern, BOOGIE NIGHTS woho!, ziiiiemlich gut :)