Samstag, 13. Februar 2010
Australia!
Und unsere Plaetze waren auch gar nicht mal so uebel, trotz letzter Reihe, die man,wie eine andere Besucherin ziemlich passend bemerkte nur mit Taschenlampe und Atemmaske erreichen konnte, wir hatten den totalen Ueberblick!
Wir lassen es uns hier noch einmal schoen gut gehen, mit essen gehen, durch die Stadt bummlen shoppen und bubble tea trinken (ohjaaaa hier gibt es auch bubble tea!)
Die Zeit vergeht echt wie im Flug, morgen ist shcon sonntag und sofern es das Wetter erlaubt,werden wir dann mal wieder am Strand in Manly faulenzen, der ganz schoen sein soll und nicht so ueberfuellt ist,wie der bondi beach mit seinen 40 000 besuchern (aber den werden wir auch nochmal auschecken,alleins chon wegen der Surfer hehe) Am Montag geht es dann in den Zoo! Koalas, Wallabies und Kaengurus angucken und am Dienstag treffen wir uns mit Bettina zum Sushi essen und Kino (Gold Class natuerlich!)
Wir freuen uns schon riiesig auf zu Hause und euch ( und das ganze koestliche essen!) ,das wird so toll mit dem ganzen Schnee, auch wenn er euch schon ziemlicha uf die nerven zu gehen scheint.
Bis baldi und waermste gruesse aus Australien!
Montag, 8. Februar 2010
Die letzten Tage im wunderschoenen NZ-Kiwiland
dies soll nun der letzte Eintrag unserers Blogs, zumindest fuer die Zeit in Neuseeland sein...Mal sehen vielleicht finden wir in Australien auch nochmal ein bisschen Zeit und Ruhe, bei all den Aktivitaeten die wir vorhhaben...welch ein Stress! :)
Mit unserem halbgeflickten Reifen haben wir es tatsaechlich noch nach Christchurch geschafft! ohne jegliche Probleme oder Stoerungen -nur ohne Radio, weil wir feststellen mussten,das uns irgendwer die Antenne geklaut hat!- rollten wir nach kurzem Aufenthalt in Bleinheim und Kaikoura (Robben angucken!) gemuetlich in Akaroa ein, um dort noch einmal die letzten Tage zu geniessen und uns vor allem mit Melli und Michi endlich wieder zu treffen!
Uebernachtet haben wir im Onuku Farmhostel, einem riesigen Farmgelaende mit Huetten, Outdoorkuechen, Plumsklos, Haengematten, Huehnern und Schafen, die dort einfach mal durch die Gegend stapfen und morgens vor der Huette liegen.
Durch einen Tagesausflug im Dezember von Christchurch aus, kannten wir Akaroa ja eigentlich schon, aaaber dieses mal hatten wir fett sonne, sodass das kleine franzoesische Staedtchen noch viel schoener und huebscher war, als zuvor. Demnach haben wir den Aufenthalt dort auch noch einmal richtig genossen, vor allem war es aber schoen Melli und Michi wiederzutreffen!
Nach purer Entspannung und Bummelei ging es dann am Samstag zurueck nach Christchurch. Aber es waere ja langweilig,wenn das alles so easypeasy gelaufen waere, nein vorher musste unser Auto natuerlich noch einmal ein wenig herumspacken und uns wieder einmal dazu zwingen beim AA anzurufen, der uns oh wunder auch wieder einmal nicht helfen konnte - und da ist man plus member ey! Jedenfalls war ihm wohl der Berg zu steil, sodass wir -auch nur per Zufall (michi wollte unbedingt ein Foto machen) es unter der Motorhaube blubbern hoerten als wir anhielten. Aber letztlich war es alles nicht so schlimm und wir sind ohne grosse Reperaturen, neue motoren oder sonstige Komplikationen nach Christchurch zurueck gekommen...macht natuerlich auch total sinn, grade in Neuseeland, wo es bergig und huegelig und steil ist, Autos zu verscherbeln, die den Berg hochschnaufen!
Die letzten Tage haben wir uns auf den Abflug morgen vorbereitet und Christchurch noch einmal schoen genossen, mit allem drum und dran! Wir haben sogar Nicolas, den Franzosen aus unserem Hostel hier wiedergetroffen und werden uns in Sydney auch wieder mit ihm treffen..Achja und wir wissen jetzt wie man timtam kekse richtig auf australisch ist. Aber das zeigen wir euch wenn wir wieder da sind!:)
Bis wirklich ganz bald und macht dass es schneit, wenn wir am Donnerstag mal wieder vorbeischaun!
Sonnige gruuueesse!
Donnerstag, 4. Februar 2010
Ein kleines Fischmaerchen...
Danach ging es ans Abarbeiten unserer To-Do-Liste, die wir uns fuer die naechsten Tage geschrieben hatten. Angefangen habe wir mit Muschel sammeln! Bewaffnet mit Eimer und Gummistiefeln ging es zum Steg wo wir vor die erste Huerde gestellt wurden. Wie sollten wir ueberhaupt ins Wasser kommen wenn der Steg dank Ebbe gefuehlte 2 Meter aus dem Wasser ragt? Aber nach kurzem Ueberlegen sind wir auf die glorreiche Idee gekommen einfach rein zuspringen. Gedacht getan! Schon nach ca. 2 Sekunden sind unsere Gummistiefel mit Wasser vollgelaufen, aber es war ja ein schoener sonniger Sommertag! Mit 10 gruenen Miesmuscheln und 4 Austern im Gepaeck (nur mal so nebenbei ein Asiate aus dem Hostel hat einen ganzen Eimer voll alleine verdrueckt hihi) ging es dann in die Kueche. Da wir gar keine Ahnung hatten wie man Muscheln zubereitet mussten wir uns Hilfe von den Hostelbesitzern holen… Aber es ist gar nicht so schwer. Die Austern haben wir erst mal eingefroren und die Greenshell Mussles musste man fuer 10 Minuten in einem Topf mit ein ganz bisschen Wasser „aufdampfen“. Nach dem oeffnen kam der Schock! Nicht nur das sich komische Schleimfaeden an den Muscheln gebildet hatten, man musste auch noch den Fuss oder was auch immer das ist mit dem sie sich am Stein festhalten rausziehen und dabei hat an genau gesehen was es so alles in einer Muschel zu sehen gibt. Kein sehr schoener Anblick… aber wir waren entschlossener Sache!
Wir haben sie dann mit ganz viel Knoblauch in Tomatensosse angebraten und eine Art Paellapfanne daraus gemacht. Sehr koestlich!!!
Am naechsten Tag haben wir mal wieder den lieben langen Tag am Strand gelegen und unsere mittlerweile braunen Baeuche in die Sonne gestreckt. Frueh am naechsten Morgen ging es dann auf unser grosses Abenteuer… wir sind Fischen gegangen!!!
Mit Angelruten, einem Ruderboot und aehm ekligen Oktopusfischkoeder (eingefroren sieht es gar nicht so schlimm aus, taut das Zeug aber langsam auf wird es immer schleimiger, matschiger und zerfaellt in viele kleine Aermchen brrr), ging es zu zweit raus auf den Kenepuru Sound. Und dort haetten wir eigentlich schon auf die Idee kommen koennen, dass Angeln doch nicht ganz so lustig, entspannend und sorgenfrei ist, wie wir uns das eigentlich vorgestellt hatten. Denn schon das Ankerwerfen erwies sich als super unheimlich, als die Kette immer tiefer und tiefer ins Wasser glitt, ohne dass der Anker irgendwie am Grund ankommen sollte. Deshalb haben wir ihn auch wieder ganz schnell rausgezogen! :D und das Boot an einer Boje festgeknotet (natuerlich ganz professionell mit palsteg..) An einer Boje also befestigt, seicht im Wasser hin und herschunkeld zueckten wir dann also unsere Ruten bzw den Oktopus, den wir dann an unseren Haken befestigten. Auch hier stelte sich wieder die Frage, wiiie weit man nun genau den Haken ins Wasser gleiten laesst, weil das Wasser ja wie gesagt ziemlich tief war und uns das alles irgendwie zu unheimlich war (echt, haette uns jemand gesehen…:D) Jedenfalls sassen wir dann da in unseren Schwimmwesten, jeder mit einer Angel plus Koeder ausgestattet und waren noch nicht mal in die bequemste Angelhaltung gerutscht, als es auf einmal schon an Hennies Angel zuckte. AH! Das war auch so ziemlich genau unsere Reaktion auf dieses zucken und zippeln, irgendwie hatten wir uns vorher naemlich nicht ganz so ausfuehrlich darueber Gedanken gemacht, was genau wir tun wuerden wenn wir tatsaechlich etwas an der Angel haetten…Schon wieder ein wenig beaengstigt zog Hennie ihre Angel ein, ohne wirklich zu wissen, was uns da erwarten soll…und es war…ein klitzekleines Fischchen. AH! Goodie, der Haken steckte auch irgendwo im Fischhals drin, sodass man ihn auch nicht einfach haette herausholen koennen, sodass wir kurerhand die Leine durchschnitten und den Fisch zurueck ins Wasser warfen..und da wurden wir zum ersten Mal zu Fischmoerdern, den das Fischchen war tot. Voellig entnervt und mit schlechtem Gewissen, beschlossen wir nur noch eine Angel auszuwerfen, hatten aber eigentlich schon gar keine Lust mehr. Und prompt zippte es schon wieder an der Angel –Anfaengerglueck! Und diesmal war es kein kleines Fischchen. Sondern ein recht grosser und vor allem ziemlich huebscher Snapper, der dort an Ann Kris Leine baumelte. Nach einem klitzekleinen Nervenzusammenbruch und dem missglueckten Versuch, den Fisch einfach in den Eimer zu stecken, ohne ihn umbringen zu muessen, sollten wir also schon wieder zu Fischmoerdern werden…
Aber er war lecker! Und hat uns ausserdem ziiemlichen Neid und Respekt von unseren Hostelmitbewohnern eingebracht (Anfaengerglueck haha jaja blalba). Und dennoch, Angeln ist gruselig und nicht cool, es sei denn man hat jemanden dabei, der einem hinterher den Fisch toetet. Und die Moral von der Geschicht, geht niemals Angeln alleine, ahnungslos und vollkommen unvorbereitet, nicht!
Natuerlich sollte das nicht alles sein was uns auf unserer aufregenden Reise in die Malborough Sounds passieren sollte… denn wir waeren ja nicht wir wenn wir nich wenigstens ein kleines Problemchen mit unserem Auto haetten, was man in diesem fall leider nicht mit einem Becherchen loesen konnte. Unser Reifen war platt! Aber zum Glueck hatten wir keinen Reservereifen dabei, weil den haetten wir sowieso nicht wechseln koennen hihi
Also haben wir mal wieder bei unseren Freunden vom ADAC angerufen, die uns aber leider wegen dem fehlenden Reservereifen nicht helfen wollten. Also musste Peter ran! Er hat uns dann jemanden organisiert der uns abholen sollte und so ca. in einer Stunde vorbeikommen sollte.
Nach fuenf Stunden (die wir damit zubrachten total relaxt das Planspiel fuer Fornsbach zu planen) kam dann Brian, der uns einen schicken secondhand Reifen, der schon mehrfach geflickt worden war einbaute, mit der Bitte so schnell wie moeglich nach Christchurch zu fahren um einen richtigen Reifen zu bekommen. Immerhin sind wir abend noch an unser Ziel gekommen und haben zwar leider die geplante Weinprobe in Blenheim verpasst, aber die koennen wir auch bei Annette und Susanne in der Pfalz nachholen J
(Und uns ist der Tuergriff abgebrochen, aber pssst das haben wir keinem verraten)
Dienstag, 2. Februar 2010
Die Westkueste entlang...
Aber es war trotzdem schoen und auch Queenstown hat uns ziemlich gut gefallen, vor allem weil dort so viel los ist und auch so viele junge Leute dort unterwegs sind.
Unser naechstes Ziel war dann Wanaka, suuuper entspanntes Oertchen, am blauen Lake Wanaka gelegen. Nicht nur schoen, weil es dort so viele schoene Cafes und ein unheimlich gemuetliches Sofakino mit frisch gebackenen Cookies gibt, sondern auch und vor allem deswegen toll, weil Hennie und ich dort zu Superhelden wurden. Wir wir ja nun schon ueberall und jedem ungefaehr eine Million mal erzaehlt haben. :)
Inzwischen waren wir wieder nur zu zweit unterwegs, da Annette und Susanne schon nach einem Tag wieder fahren mussten, um ihren Leihwagen rechtzeitig in Greymouth abgeben zu koennen. Demzufolge konnte uns auch eigentlich niemand wirklich mehr zurueck halten, am naechsten Tag bei 12.000 fuss aus dem Flugzeug zu springen. Ausserdem sind wir, als wir in Wanaka ankamen auch noch auf Finja und Fee getroffen, die schon seit ein paar tagen auf ihren Skydive warteten, der jedoch wegen des schlechten Wetters immer wieder verschoeben wurde. Nuuuungut, schon in Queenstown hatten wir Sonnenschein und das sollte sich in Wanaka dann auch nicht aendern. Und ausserdem hatten wir ja sowieso nichts zu tun!
Oh und es hat sich so gelohnt! Bei 12.000 fuss sind wir bei strahlendem Sonnenschein ca um halb 8 abends aus dem Flugzeug gehuepft sind ueber 7000 fuss mit 200kmh frei gefallen, um dann nach 45 Sekunden an einem Fallschirm zu baumeln,durch die Gegend zu segeln und die Aussicht zu geniessen. Und sich eben wie ein Superheld zu fuehlen..:)
Adrenalingestaerkt wollten wir uns dann am naechsten Tag eigentlich noch auf eine laengere Wanderung begeben, die wir dann aber doch vorzeitig abbrechen mussten, als wir mit unserem Auto an eine Furt kamen, durch die auch die schrottigsten Vans vor uns noch gefahren sind..-aber naaa, bei uns kann man ja nie wissen mit Autos. Aus diesem Grund sind wir von dort aus zu Fuss weitergegangen, an Kuehen und gruseligen Bullen vorbei, Schafen...aber als dann nach anderthalb Stunden immer noch kein Schild auf den track hinwies und es sooo unglaublich heiss war, machten wir kehrt. Das war auch ganz gut so, im Hostel erfuhren wir dann naemlich, dass noch 7 weitere solcher Furten kommen sollten bevor der Track anfing...und nicht mal auf die sind wir gestossen (also gute Entscheidung, weil viiel zu weit.)
In den darauffolgenden Tagen haben wir dann den Fox als auch den Franz Josef Gletscher erkundet, mehr oder weniger, zumindest haben wir uns beide aus der Ferne angeguckt, es fing naemlich leider schon wieder an zu regnen.
Vom Franz Josef Gletscher bzw aus dem Hostel, in dem wir dort geschlafen haben, nehmen wir uebrigens auch mit, dass es aeusserst unverantwortlich und ruecksichtslos ist, wenn man chronischer lautschnarcher ist und dann in einem dorm schlaeft!
Ueber ein minifutzi-Hostel in Inuanhanga oder so aehnlich und Greymouth, wo wir auch wieder Susanne und Annette trafen, ging es dann nach Motueka, einem supersuessen Staedtchen nahe am Abel Tasman Nationalpark.
Und dort wurden wir dann aktiv. Wir sind naemlich nicht nur am essen und faul rumliegen, falls der Eindruck entstanden sein sollte…Das Aktivsportprogramm startete mit einer 4stuendigen Kayaktour durch den Abel Tasman –wo wir nebenbei auch noch sehr nett mit Lunch, Keksen, Kaffee und Tee versorgt wurden- und, da wir die Greenstream, eine der oekolischsten Touren, gebucht hatten wurden wir ausserdem mit reichlich Informationen ueber die Flora und Fauna versorgt. Wir haben sogar gelernt, dass der Biss einer Robbe hoechstinfektioes ist, Bakterien in die Haut gelangen, die die Haut langsam auffressen und eigentlich auch nicht wirklich heilen lassen…gut, seitdem sind uns Robben auch eher unheimlich und nicht mehr so klein und suess.
Am naechsten Tag mussten wir dann natuerlich erst einmal entspannen. Oh und wir haben Elli und Fabi wiedergetroffen und mit ihnen ein bisschen am Strand gegammelt, ist naemlich schoen sonnig hier! :P Ausserdem mussten wir schon einmal Kraefte sammeln, um in den naechsten beiden Tagen mit Sack und Pack durch den Abel Tasman Nationalpark zu wandern.
Und auch diese mehr oder weniger schwere Anstrengung hat sich wieder einmal gelohnt. Mit dem Wassertaxi wurden wir bis zum Onetahuti Beach gefahren, wo wir maaal wieder, Annette und Susanne trafen, die zuvor den Track in die andere Richtung gelaufen waren.
Nach einer kurzen PP ging es dann los in Richtung Bark Bay, wo wir unsere Huette fuer die Nacht gebucht hatten. Auf dem Weg dorthin trafen wir lustigerweise auch wieder Laura, eine Finnin, die wir in Dunedin schon kennen gelernt hatten.
Schon nach 2 Stunden waren wir dann an der Huette, haben noch am Strand entspannt, uns gesonnt und den Sonnenuntergang genossen..:) Zwar sollte der naechste Tag dann mit 6 Stunden wandern nicht ganz so entspannt werden (und der Hehenunterschied ist auch nicht ganz UNBEDEUTEND; wie es in Susannes Wanderbuch hiess!), aber das Wetter war optimal, sodass wir zwischendurch auch einfach mal runter zum Strand stapfen konnten, um ein bisschen zu pausieren.
Der Track und die Tage dort im Norden waren wirklich toll und eigentlich waren wir uns auch sicher, dass dieser Abschnitt einer der schoensten unserer Reise war zumindest bis zu diesem Zeitpunkt, denn es ging ja auch noch in die Marlborough Sounds mhh…
Erstmal sollte es jedoch nach Nelson gehen, wo wir ein paar sonnige Tage in heimeliger VW-Kaefer-Atmosphaere (das Hostel war voll mit Bildern, Figuerchen und sogar vw-kaefer Eierbechern) verbrachten..und uns von unserem Aktivkurzurlaub erholen mussten.